Die 6 Wellness-Rezepte Sri Lankas
Heilpflanzen, Ölmassagen, schmackhafte Gerichte und eine aromatische Küche oder entspannende Meditation: In Sri Lanka gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sich etwas Gutes zu tun. Ein kleiner Überblick über die Zutaten für Glück nach sri-lankischer Art.
Pflanzen
In Sri Lanka gibt es eine große Pflanzenvielfalt. Dazu muss man sagen, dass die Geografie des Landes, das sich über 353 km von Norden nach Süden erstreckt und dessen höchste Erhebung der Pidurutalagala mit 2524 Metern ist, sehr vielseitig und das Klima günstig für eine reiche Pflanzenwelt ist. Die Feuchtzone, in der üppige Tropenwälder wachsen, ist für den Anbau von traditionellen Heilpflanzen wie geschaffen. Der Royal Botanical Garden, der botanische Garten von Peradeniya in der Nähe von Kandy, birgt eine eindrucksvolle Sammlung von Arzneipflanzen und Gewürzen. Eines der bekanntesten Gewürze ist Zimt, der eine ganz Reihe positiver Eigenschaften besitzt: Er unterstützt nicht nur das Verdauungssystem, sondern wird in der Kosmetik auch aus Antioxidationsmittel verwendet, um müde Haut zu beleben. Für eine verbesserte Wirkung werden die Pflanzen oft miteinander kombiniert.
Öle
Bei ayurvedischen Massagen werden Öle verwendet, hauptsächlich Kokos- und Sesamöl. Je nach Bedarf können auch ätherische Pflanzenöle zur Anwendung kommen. Testen Sie für optimale Entspannung den Shirodhara (aus dem Sanskrit shiro, „Kopf“ und dhara, „der fließt“, auch Stirnguss genannt), eine ayurvedische Anwendung, bei der ein Schuss lauwarmes Öl (meist Sesamöl) auf die Stirn gegossen wird, gefolgt von einer Kopfhautmassage. Entspannung garantiert!
Küche
Die äußerst farbenfrohe sri-lankische Küche verspricht intensive Geschmackserlebnisse! Das traditionellste Gericht ist Rice & Curry, verschiedene in Curry gekochte und mit Reis servierte Zubereitungen. Von diesem Gericht gibt es so viele Varianten, wie es Köche gibt! Gleiches gilt für das Linsen-Dal, das je nach Rezept mehr oder weniger stark gewürzt ist. Wie der Rest des Alltags wird auch die sri-lankische Küche von den ayurvedischen Prinzipien beeinflusst. Im Idealfall sollte sich jeder entsprechend seiner individuellen Konstitution ernähren, die durch die drei Doshas (Vata, Pitta und Kapha) bestimmt wird, die drei Energien, die in unserem Körper im Gleichgewicht sein müssen, damit wir gesund und fit bleiben.
Gewürze
Zimt, Ingwer, Nelke, Muskatnuss, Pfeffer, Kurkuma … In Sri Lanka gibt es Gewürze mit geschmacklichen und therapeutischen Eigenschaften in Hülle und Fülle. Man kann sie so gut wie überall kaufen: auf Märkten, in Lebensmittelgeschäften oder Gewürzgärten. Am besten erstehen Sie sie jedoch in einer ayurvedischen Apotheke. Als Bonus erhalten Sie dort nämlich zusätzlich zu Ihrem Einkauf die passenden Ratschläge.
Massagen
In Sri Lanka gibt es unzählige Gelegenheiten, sich massieren zu lassen, sowohl zur Entspannung als auch zur Behandlung verschiedenster Beschwerden. Die ayurvedischen Massagen sind auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt, dessen individuelle Konstitution (prakruti) zuvor bestimmt wurde.
Eine der bekanntesten Massagen heißt Abhyanga. Bei dieser Ganzkörpermassage wird ein mit Heilkräutern aufgegossenes heißes Öl verwendet.
Meditation
In einem Land, in dem 70 % der Einwohner Buddhisten sind, ist die Meditation eine Möglichkeit, inneres Wohlbefinden zu erlangen. Ohne behaupten zu wollen, man erreiche so die Erleuchtung, kann die Meditation doch große Gelassenheit und Ruhe bringen. In Sri Lanka mangelt es nicht an schönen Orten (Hotels, Zentren usw.) für einen stillen Rückzug im engen Kontakt mit der Natur und bisweilen mit der Möglichkeit, zusätzlich Yoga zu praktizieren. Beim Klang der Klangschalen, des Vogelgesangs und der Mantras finden Sie garantiert zu Ruhe und neuer innerer Kraft.